Das Wort zum Sonntag

Eher zufällig bekam ich gestern Abend im TV das “Wort zum Sonntag” mit, es sprach Pfarrer Dingenskirchen und es ging um den alljährlichen Ärger über die Sommer-/Winterzeit. ER empfiehlt also, sich diesen ganzen Ärger zu ersparen, und nicht über den gestörten Biorhythmus, und über die Stunde fehlenden Schlaf etc. etc. zu zetern, sondern die ganze Angelegenheit aus einem anderen Blickwinkel – nämlich positiv – zu betrachten. Es bleibt abends länger hell, der Frühling ist da und der Biorhythmus ist mir eh schnuppe!

Ok, ich bin ja lernfähig, also gehe ich mit diesen positiven Gedanken ins Bett. Geweckt werde ich um Punkt halb acht von meinen drei Süßen (und das am Sonntag!). Mein fröhlicher Morgenspruch dazu “Ihr habt sie doch wohl nicht mehr alle” wird freundlichst ignoriert und “man” ist der Meinung, dass ich nun endlich mal aus dem Bett klettern könnte. Es folgt das übliche morgendliche Prozedere: Hunde raus lassen, Hundefutter vorbereiten, PC an, Kaffeemaschine anwerfen, Bütterchen schmieren…..aaaaah, endlich sitzen. Das Internet macht mich darauf aufmerksam, dass ja eigentlich schon 08:45 h ist, worauf ich mich bei meinen Hunden entschuldige, dass sie ja schon Recht hatten. Hmm, oder doch nicht? Weil es ist ja ei-gent-lich erst 07:45 h. Ähm…. und überhaupt, warum bleibt es abends länger hell wenn es doch schon eine Stunde später ist?

Egal, bliebe noch die vom Pfarrer empfohlene Tasse Kaffee auf der Terrasse mit Sonnenschein genießen und so, was ich aber angesichts der morgendlichen Eiseskälte schnell vergesse.

Na gut, dann kann ich mich immer noch darauf freuen, nachher die Uhren umzustellen, diese bei dieser günstigen Gelegenheit zu säubern und mit neuen Batterien zu versehen. Zwei Fliegen mit einer Klappe also, sozusagen.

Ich bin müde!